Der RuhrtalRadweg verbindet Duisburg mit Winterberg

Der Weg ist das Ziel und die Ruhr der Kompass: Auf dem 240 Kilometer langen RuhrtalRadweg rollen die Räder vom Sauerland bis ins Ruhrgebiet meist bergab oder in ebenem Gelände. Unterwegs gibt es jede Menge Industriekultur zu erleben. Etappenorte wie Bochum, Hattingen, Essen, Oberhausen und Duisburg haben ehemalige Fabriken, Hütten, Zechen, Kraftwerke und Bahnhöfe längst zu besucherstarken Erlebnis-Hotspots umgeschmiedet. Im Sauerland sorgen Talsperren, Besucherbergwerke in Ramsbeck und Nuttlar oder Museen in Arnsberg, Fröndenberg und Hagen für industriekulturelle Abwechslung. Und dass idyllische Ruhrstauseen, wie der Baldeneysee, künstlich angelegt sind, um die ehemals verschmutzte Ruhr von Industrieschadstoffen zu reinigen, ist heute kaum noch zu glauben.

 

Der Ruhr-Sieg-Radweg verbindet das Ruhr- und das Siegtal

Radeln, wo einst die Züge des Industriezeitalters ratterten: Auf 113 steigungsarmen Kilometern führt der Ruhr-Sieg-Radweg durch ein Hügelland voller Naturerlebnisse und folgt dabei über weite Strecken ehemaligen Bahntrassen. Einer der vielen Höhepunkte: der Blick über den gewaltigen Biggesee, beliebtes Urlaubsparadies und als eine der größten Talsperren Deutschlands bis heute wichtig für die Wasserversorgung des Ruhrgebiets. Ein weiterer lohnender Stopp ist die hervorragend erhaltene Wendener Hütte, deren Holzkohletechnologie ein Vorläufer der späteren Kokshochöfen an der Ruhr ist. Echtes Eisenbahn-Feeling kommt auf, wenn es unter die Erde geht: im Fledermaustunnel zwischen Eslohe und Finnentrop und im Hohenhainer Tunnel bei Freudenberg.

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