RuhrtalRadweg

Der Weg ist das Ziel und die Ruhr der Kompass: Auf dem 240 Kilometer langen RuhrtalRadweg rollen die Räder vom Sauerland bis ins Ruhrgebiet meist bergab oder in ebenem Gelände. Unterwegs gibt es jede Menge Industriekultur zu erleben. Etappenorte wie Bochum, Hattingen, Essen, Oberhausen und Duisburg haben ehemalige Fabriken, Hütten, Zechen, Kraftwerke und Bahnhöfe längst zu besucherstarken Erlebnis-Hotspots umgeschmiedet. Im Sauerland sorgen Talsperren, Besucherbergwerke in Ramsbeck und Nuttlar oder Museen in Arnsberg, Fröndenberg und Hagen für industriekulturelle Abwechslung. Und dass idyllische Ruhrstauseen, wie der Baldeneysee, künstlich angelegt sind, um die ehemals verschmutzte Ruhr von Industrieschadstoffen zu reinigen, ist heute kaum noch zu glauben.

 

Die „Stahl•Zeit•Reisenden“ Luise & Alfred: RuhrtalRadweg

Al:

Jetzt gehen wir ganz zurück zu den Anfängen. Lass uns zur Quelle der Ruhr fahren, immer gegen den Strom, Luise. Auf nach Winterberg!

Vollständiger Dialogtext
Al: Jetzt gehen wir ganz zurück zu den Anfängen. Lass uns zur Quelle der Ruhr fahren, immer gegen den Strom, Luise. Auf nach Winterberg!

Lu: Nur die Ruhe! Für Dich gestählten Pedalritter mag das ein Ansporn sein. Aber die Ruhrquelle liegt fast 700 Meter hoch! Hier in Duisburg sind wir nur ein paar Meter über dem Meer.

Al: Wir fahren am Fluss entlang! Da merkst Du die Steigung gar nicht. Genussradeln mit hochgestecktem Ziel. Du bist doch ehrgeizig und Berge gewohnt, oder nicht?

Lu: Wo ein Fluss, da auch ein Zug. Wir nehmen die neue Bahn ins hohe Sauerland. So können wir die Fahrt genießen und nur die Vorfreude steigt.

Al: Steig ein, Du hast mich überzeugt. Dann radeln wir die Ruhr runter, „rolling home“ wie die Briten sagen. In zwei bis drei Tagesetappen sind wir wieder an der Mündung.

Lu: Dann kehren wir doch bestimmt auch in vorzüglichen Gasthäusern ein und lassen uns verwöhnen mit örtlichen Gaumenfreuden und kühlen Erfrischungen!?

Al: Du sagst es. Gastlichkeit wurde an der Ruhr schon immer großgeschrieben. Das wussten schon die Benediktinermönche und andere Ordensleute.

Lu: … und wie man Bier braut oder den Früchten aus Wald und Wiese ihren köstlichen Saft entlockt ebenso! Glück auf, Alfred.

Informationen zum Besuch

Der RuhrtalRadweg beginnt an der Ruhrquelle am Ruhrkopf bei Winterberg und endet in Duisburg.

Informationen zum RuhrtalRadweg: 
www.ruhrtalradweg.de

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RuhrtalRadweg




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Der Weg ist das Ziel und die Ruhr der Kompass: Auf dem 240 Kilometer langen RuhrtalRadweg rollen die Räder vom Sauerland bis ins Ruhrgebiet meist bergab oder in ebenem Gelände. Unterwegs gibt es jede Menge Industriekultur zu erleben. Etappenorte wie Bochum, Hattingen, Essen, Oberhausen und Duisburg haben ehemalige Fabriken, Hütten, Zechen, Kraftwerke und Bahnhöfe längst zu besucherstarken Erlebnis-Hotspots umgeschmiedet.

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RuhrtalRadweg Mittelabschnitt




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Auf meinem bevorzugten Teilstück windet sich die Ruhr durch weite Auen in zahllosen Schleifen. Sie „schluckt“ ihre wilden Schwestern Lenne und Volme südlich der Hohensyburg bei Hagen, und dann folgt ein furioser Ritt vorbei an Burgen, Zechen und Fabriken. Da bin ich ganz in meinem Element. Wir müssen sogar einmal übersetzen. Hoffentlich hat der Fährmann von Burg Hardenstein noch ein Plätzchen für uns frei!

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RuhrtalRadweg Östlicher Abschnitt




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Der Kahle Asten ist der Höhepunkt unserer Reise, Alfred. Von hier kannst Du bei klarer Sicht bis zum Ruhrpott schauen! Danach im Sausewind hinunter nach Olsberg, vorbei an den sagenumwobenen Bruchhauser Steinen. Apropos Steine: Erz und Schiefer werden in dieser Gegend zu Tage gefördert – und oben auf den Hügeln gedeihen Weihnachtsbäume prächtig. Wie wärs mit ’nem Tännken für Deine Hügelvilla? Schließlich führt uns die Etappe nach Arnsberg mit altem Kloster, romantischer Schlossruine und Wirtshäusern, die Gutes im Schilde führen und gegen Kohldampf bestens gerüstet sind.

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