Ruhr-Sieg-Radweg
Radeln, wo einst die Züge des Industriezeitalters ratterten: Auf 113 steigungsarmen Kilometern führt der Ruhr-Sieg-Radweg durch ein Hügelland voller Naturerlebnisse und folgt dabei über weite Strecken ehemaligen Bahntrassen. Einer der vielen Höhepunkte: der Blick über den gewaltigen Biggesee, beliebtes Urlaubsparadies und als eine der größten Talsperren Deutschlands bis heute wichtig für die Wasserversorgung des Ruhrgebiets. Ein weiterer lohnender Stopp ist die hervorragend erhaltene Wendener Hütte, deren Holzkohletechnologie ein Vorläufer der späteren Kokshochöfen an der Ruhr ist. Echtes Eisenbahn-Feeling kommt auf, wenn es unter die Erde geht: im Fledermaustunnel zwischen Eslohe und Finnentrop und im Hohenhainer Tunnel bei Freudenberg.
Die „Stahl•Zeit•Reisenden“ Luise & Alfred: Ruhr-Sieg-Radweg
Lu:
Wir radeln von Kirchen nach Meschede, einmal quer durch das Land der tausend Berge? Alfred, das kannst Du Dir aus dem Kopf schlagen! Ein Ding der Unmöglichkeit.
- Vollständiger Dialogtext
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Lu: Wir radeln von Kirchen nach Meschede, einmal quer durch das Land der tausend Berge? Alfred, das kannst Du Dir aus dem Kopf schlagen! Ein Ding der Unmöglichkeit.
Al: Stimmt nicht! Es ist das Land der tausend Täler. Die Flüsse und Bäche haben sich in die Tiefe gegraben. Und ebendies ist der Kniff der Tour …
Lu: Kneif mich mal! Du meinst es wirklich ernst. Mir schmerzt jetzt schon der Allerwerteste!
Al: Werteste! Die Route verläuft durch die Täler, fast kein Berg. Und wenn mal einer den Weg versperrt, gibt es Tunnel. Heimat von Flattertierchen – Hexen und Druiden gibt es da übrigens auch!
Lu: Mir schaudert. Ich dachte, wir schauen uns Hütten-, Hammer- und kunstvolle Fachwerke an – klappernde Mühlen an rauschenden Bächen?
Al: Klar doch. Rauschend und klar! Unterwegs gibt es allerhand Potenzial für Eisenbahntrassen und Stauseen jeder Größe.
Lu: Erst Gruselgeschichten und jetzt auch noch Zukunftsspinnereien. Du hast nur Flausen im Kopf, Al!
Al: Sattel die Hühner, Luise. Dein Gegacker wird Dir schon noch vergehen.
