Stamm eines Schuppenbaumes (ca. 306 Mio. Jahre alt)
Das turmhohe Fördergerüst, eine rasante Seilfahrt unter Tage, 1,2 Kilometer lange Strecken voller Maschinen – das kann nur ein ehemaliges Bergwerk sein! Ist es aber nicht. Oder besser: Es sind viele Bergwerke auf einmal. Denn hier, im weltweit größten Bergbaumuseum und Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, geht es um Bergbau schlechthin und seine Folgen: im Ruhrgebiet, in Sauer- und Siegerland und anderswo …
Die „Stahl•Zeit•Reisenden“ Luise & Alfred: Deutsches Bergbaumuseum Bochum
Al:
Schon mal etwas von „Bergschulunterricht“ gehört, Luise? Oder kennst Du nur die Baumschule und die Hasenschule? …
Adresse:
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
Tel. 0234/58770
service@bergbaumuseum.de
www.bergbaumuseum.de
Öffnungszeiten:
Di–So: 9.30–17.30 Uhr
jeden ersten Do: 9.30–20.30 Uhr
Kurzbeschreibung (Film ohne Ton)
Der erste Ausschnitt zeigt einen Schichtwechsel. Bergmänner in einer Weißkaue, in der die Kleidung an Haken aufgehängt und mit einer Kette zur Decke hochgezogen wird. Männer an der Hängebank, kurz vor Betreten der Förderkörbe. Zwei Bergmänner unter Tage mit Abbauhämmern und eine Gruppe von Bergleuten beim „Buttern“.
Die zweite Sequenz zeigt verschiedene Arbeitsstufen unter Tage Mitte der 1950er Jahre: einen Einkettenförderer, einen Hauer mit einem Abbauhammer, den (damals modernen) vollmechanisierten Abbau mit einer Schrämmaschine, den Ausbau, d. h. die Sicherung mit einer Eisenkappe, und einen kettengezogenen Schnellhobel. Die Kohle gelangt über ein langes Gummiband in die Förderwagen, die zum „Füllort“ gebracht werden, an dem die Wagen mechanisch auf den Förderkorb gelangen.